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RECHTS- UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

Lehrstuhl für Medizinmanagement und Versorgungsforschung – Kommissarische Leitung: Prof. Dr. Martin Emmert

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Forschung

Der Lehrstuhl befasst sich mit den interdisziplinären Themenfeldern Medizinmanagement und Versorgungsforschung. Besonderen Wert legt unser Team auf die Verzahnung von wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn und praktischer Relevanz. Dies stellt keinen Widerspruch dar. Unsere Kooperationspartner aus Unternehmen der Gesundheitswirtschaft schätzen dies, da sie praxisrelevante Beiträge zu ihren oft drängenden Fragen bekommen. In der Forschung arbeiten wir mit Schwerpunkt an innovationsnahen Themen, die die Translation medizinischer oder technisch-digitaler Ansätze betreffen. Zum Einsatz kommen gesundheitsökonomische, klinisch-epidemiologische Methoden ebenso wie beispielsweise volkswirtschaftliche oder betriebswirtschaftliche Methoden.

Die Gesundheitssysteme weltweit sind durch Innovationen aus verschieden Quellen einem hohen Transformationsdruck ausgesetzt. Die Innovationsintensität hat durch Konvergenzeffekte zwischen verschiedenen Innovationsquellen deutlich zugenommen. Den roten Faden für unsere Forschungsvorhaben bildet deshalb das Innovations- und Technologiemanagement. Entsprechende Forschungsvorhaben stellen wir methodisch in den jeweiligen nationalen oder internationalen gesundheitsökonomischen Kontext. Neben Produktinnovationen spielen oft digital getriebene Versorgungsprozessinnovationen in unseren Projekten eine maßgebliche Rolle. Deshalb räumen wir der Konfiguration und Koordination von versorgungsrelevanten Kernprozessen eine übergreifende Priorität ein. Den medizinischen Entscheidungsprozessen gehen wir auf den Grund, zumal der Abgleich zwischen innovativen differentialdiagnostischen Verfahren und entsprechend abgeleiteten Interventionen (präventiver oder therapeutischer Schwerpunkt) immer präziser wird. Das Forschungsteam sieht in diesem Themenkomplex die konstituierenden Elemente der digitalen Transformation im Gesundheitswesen.

Die medizinischen Themengebiete laufender Forschungsvorhaben liegen in der Neurologie, Kardiologie, Onkologie und ausgewählten Gebieten der viralen Infektionserkrankungen. Seit einigen Jahren erforschen wir beispielsweise in Kooperation mit dem Friedrich-Baur-Institut der LMU die seltenen neuromuskulären Erkrankungen (Spinale Muskelatrophie, Muskeldystrophie Duchenne, Charcot-Marie-Tooth Erkrankungen CMT und die Einschlußkörpermyositis bzw. Inclusion Body Myositis IBM). In diesem Gebiet sind in den letzten Jahren erste Durchbrüche in der Behandlung erfolgt und wir sind überzeugt, dass sich diese beispielsweise durch Zell- und Gentherapieansätze weiter fortsetzen werden. Gleichzeitig widmen wir uns auch den gesundheitlichen Auswirkungen auf Angehörige, die aus der intensiven Betreuung und Pflege der Patienten resultieren. Medizinisch spielen auch Erkrankungen eine Rolle, die mit kognitiven Einschränkungen einhergehen und sich als dementielle Erkrankungen manifestieren.

In der Radioonkologie erforschen wir seit mehr als acht Jahren die Diffusion der partikelbasierten Radiotherapie in die Versorgung von Krebspatienten. Diese komplexe Technologie hat Vorteile hinsichtlich der Schonung gesunder Gewebe während der Bestrahlungsbehandlung. Deshalb erfolgt der Einsatz bei Hirntumoren im Kindesalter sowie bei anders schlecht zugänglichen Tumoren der Schädelbasis. Gleichzeitig fehlt für viele Tumorentitäten die dokumentierte Evidenz, dass die Behandlungsergebnisse denen mit der Photonen-basierten Standardtechnologie erzielten Behandlungsergebnissen gleichwertig oder überlegen sind. Ein Dilemma, dass wir durch die Forschung analytisch-kausal fassen konnten. Im Team des von der ESTRO (European Society for Radiotherapy and Oncology) etablierten European Particle Therapy Network (EPTN) trägt Professor Nagels dazu bei, die Partikeltherapie in das Portfolio der radioonkologischen Modalitäten einzuordnen und die gesundheitsökonomische Datenlage weiter zu verbessern.

Beispiele aktueller und abgeschlossener Projekte zeigt die folgende Auflistung:

​Segment Neuromuskuläre ErkrankungenEinklappen
Projekt
Forschungskontext - Zielsetzung - StatusAnsprechpartner
Muskeldystrophie Duchenne und Becker

Die seltene neuromuskuläre Erkrankung ist gekennzeichnet durch einen typischen Krankheitsverlauf in klinisch abgrenzbaren Stadien. Die Erkrankung ist nicht heilbar und bisher nur eingeschränkt behandelbar. Das Forschungsziel besteht in der Erfassung von Lebensqualität (LQ) der Betroffenen unter Einbeziehung der pflegenden Angehörigen. Behandlungs- und Krankheitskosten sowie finanzielle Belastungen für die Eltern werden systematisch erfasst. Entsprechende Parameter der milder verlaufenden Muskeldystrophie Becker, die eine wesentlich bessere Prognose hat, dienen als Vergleich, da der verbundene Gesundheitsstatus gegebenenfalls durch innovative Therapieansätze erreicht werden könnte.

Kooperationspartner: Friedrich-Baur-Institut, Universitätsklinikum der LMU München

Status: Weitgehend abgeschlossenes Projekt

Constanze Klug
Spinale Muskelatrophie (SMA)

Die neuromuskuläre Erkrankung tritt in unterschiedlichen Verlaufsformen auf, die zum Teil durch fatale Verlaufsvarianten gekennzeichnet sind. Mittlerweile steht mit Nusinersen (Antisense-Oligonukleotid) eine wirksame Arzneimitteltherapie mit erheblichen Zusatznutzen für die Patienten zur Verfügung. Das Forschungsziel besteht ebenfalls in der Erfassung der LQ für die nicht fatalen Verlaufsformen einschließlich der gesundheitsökonomischen Modellierung im Vordergrund des Forschungsvorhabens.

Kooperationspartner: Friedrich-Baur-Institut, Universitätsklinikum der LMU München (Prof. Dr. Maggie Walter)

Status: Weitgehend abgeschlossenes Projekt
Constanze Klug
Charcot-Marie-Tooth Erkrankungen (CMT)

Im Fokus dieses Projektes stehen die Charcot-Marie-Tooth Erkrankungen, die auch als hereditär motorisch-sensorische Neuropathien (HMSN) bezeichnet werden. Bei den CMT-Erkrankungen kommt es zu einer langsam fortschreitenden Degeneration der peripheren vor allem motorischen Nerven, in deren Folge die Steuerung der muskulär vermittelten Bewegung zunehmend verloren geht. Die klinischen Bilder zeichnen sich durch eine hohe Variabilität aus. Wir versuchen besser zu verstehen, welche Behandlungskosten der mit der Erkrankung einhergehenden Symptome anfallen und wie die Symptome hinsichtlich ihrer Schwere von Patienten eingeordnet werden. Lebensqualitätsmessungen stehen im Vordergrund (so genanntes Patient-reported Outcome PRO).

Kooperationspartner: Friedrich-Baur-Institut, Universitätsklinikum der LMU München (Prof. Dr. Maggie Walter), Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen (Prof. Dr. Michael Sereda), CMT-Net Göttingen

Status: Weitgehend abgeschlossenes Projekt
Elisabeth Schorling, Laura Gumbert
Einschlusskörpermyositis (Inclusion Body Myositis IBM)

Die Einschlusskörpermyositis ist eine unheilbare entzündliche Muskelerkrankung, die durch eine langsam fortschreitende Muskelschwäche gekennzeichnet ist. Die Erkrankung bewirkt einen zunehmenden Verlust der Gehfähigkeit, einen Kraftverlust in Armen und Händen und kann auch Schluckstörungen hervorrufen. Das Forschungsziel besteht in der systematischen Erfassung der Behandlungs- und Krankheitskosten dieser vergleichsweise häufigen Muskelerkrankungen. Die geplanten Untersuchungen werden mit Messungen der Lebensqualität ergänzt. Wie bei den bereits erwähnten neuromuskulären Erkrankungen gehen spezifische Erkrankungsphänomene in die gesundheitsökonomische Modellierung ein.

Kooperationspartner: Friedrich-Baur-Institut,
Universitätsklinikum der LMU München (Prof. Dr. Maggie Walter)

Status: Abgeschlossenes Projekt
Katja Senn

Medizinischer Einfluss schwerer chronischer Erkrankungen auf pflegende Angehörige

Viele schwerwiegende Erkrankungen mit chronischem Verlauf bedeuten eine enorme Belastung für die pflegenden Angehörigen. Die Forschung dazu steht noch am Anfang. Die Belastungen der Betreuung und Pflege führen wiederum häufig zu Erkrankungen bei den pflegenden Angehörigen. Wir wollen bei ausgewählten Erkrankungen im Sinne des Forschungsziels dieses Projektes besser verstehen, wie die medizinischen und gesundheitsökonomischen Auswirkungen der Belastungen zu bewerten sind.

Status: Abgeschlossenes Projekt
Laura Gumbert
​Segment Radioonkologie und OnkologieEinklappen
ProjekteForschungskontext - Zielsetzung - StatusAnsprechpartner

Protonenbestrahlung aus der Perspektive des Technologie- und Innovationsmanagements

Die Protonenbestrahlung ist eine aufwändige Behandlungsmodalität der Radioonkologie. Die für den Betrieb einer solchen Anlage notwendigen Investitionskosten liegen über 100 Millionen Euro und übertreffen damit das Zehnfache der für die Standardbestrahlung notwendigen Volumina. Die klinischen Vorteile konnten international aufgrund mangelnder Finanzierung und Koordination der notwendigen klinischen Entwicklung bisher noch nicht den heutigen Anforderungen entsprechend dokumentiert werden. Bis auf die Behandlung von u.a. Melanomen im Auge oder Schädelbasistumoren ist die Behandlung anderer solider Tumore wie zum Beispiel der Prostata bisher nur in Einzelfällen möglich. Forschungsziel ist es, mithilfe von Methoden des Innovation-und Technologiemanagements zu verstehen, ob bei fehlender klinischer Evidenz mikroökonomische Parameter eine wachsende globale Diffusion mit Blick auf die Behandlung solider Tumore anzeigen. Darüber hinaus besteht das Forschungsziel darin, zu modellieren, wie sich retrospektiv andere radioonkologische Technologien (Linearbeschleuniger, IMRT-Module) ausgebreitet haben.

Status: Abgeschlossenes Projekt
Klaus Nagels
Gesundheitsökonomische Bewertung der Protonenbestrahlung

In Europa sind in den letzten Jahren neue Protonenbestrahlungszentren entstanden oder befinden sich im Bau. Ziel des Zusammenschlusses führender Wissenschaftler der maßgeblichen europäischeren Protonenbestrahlungszentren ist es, die Position dieser radioonkologischen Behandlungsmodalität in den Kontext der bestehenden radioonkologischen Behandlungsmöglichkeiten einzuordnen. Dazu besteht neben klinisch orientierten unter anderem eine gesundheitsökonomische ausgerichtete Arbeitsgruppe, die von Professorin Lievens und Professor Nagels geleitet wird.

Kooperationspartner: Europäische Arbeitsgruppe zur Protonentherapie (ESTRO angegliedert) Brüssel, Universitätsklinikum Gent (Belgien, Prof. Dr. Yolande Lievens), Paul-Scherer-Institut Baden (Schweiz, Prof. Dr. Damien Weber), Protonenbestrahlungszentren in Europa (einschließlich geplanter Anlagen u.a. in Manchester und London)

Status: Laufendes Projekt
Klaus Nagels
Epidemiologische Untersuchungen zu Brustkrebs, Basaliomen und Melanomen 

Untersuchungen zu Epidemiologie (Inzidenzen, Prävalenzen) verschiedener Stadien der aufgeführten Krebserkrankungen. Zielsetzung war es, für bestimmte Krankheitszustände und Stadien präzise epidemiologische Kenngrößen zu erheben.

Kooperationspartner: Top 10 Pharmaunternehmen

Status: Abgeschlossenes Projekt
Klaus Nagels
​Technologieunterstützte VersorgungsformenEinklappen
Projekte
Forschungskontext - Zielsetzung - StatusAnsprechpartner
EMIDOC

In diesem Forschungsprojekt liegt der Fokus auf der Identifizierung und Evaluation digital-gestützter Versorgungsmodelle in der ambulanten ärztlichen Versorgung. Zentrales Ziel ist die Optimierung traditioneller Arztpraxisprozesse und Strukturen des Ökosystems der ambulanten ärztlichen Versorgung. Auf Basis qualitativer und quantitativer Datenerhebungen werden effizienzsteigernde Digitalisierungspotenziale identifiziert sowie deren konkrete Auswirkungen mittels Prozessmodellierungen dargestellt.

Kooperationspartner: medatixx GmbH & Co. KG

Status: Laufendes Projekt
Michael Burkard
Virtual Reality in nursing homes

Ziel dieser Studie war es, ein erweitertes Virtual-Reality-Konzept (eVR) gegen soziale Isolation und Einsamkeit von Bewohnern in Pflegeheimen zu entwickeln und zu untersuchen. Das Konzept beinhaltete die aktive Einbeziehung von Angehörigen in Form von individuellen 360°-Videos für den Bewohner. Die Studie evaluierte die Einstellung von Bewohnern und Mitarbeitern gegenüber dem eVR-Konzept und die technischen Voraussetzungen in den deutschen Pflegeheimen.

Status: Abgeschlossenes Projekt

Lena Schinner
DiTram

Gegenstand des Projektes sind Untersuchungen zur digitalen Transformation in der ambulanten Gesundheitsversorgung mit den Schwerpunkten Effizienzbeiträge und spezifisches Investitionsverhalten niedergelassener Leistungserbringer. In diesem Rahmen werden auch Auswirkungen digitaler Anwendungen auf die Arzt-Patienten-Beziehung anhand qualitativer sowie quantitativer Datenerhebungen untersucht.

Kooperationspartner: medatixx GmbH & Co. KG

Status: Abgeschlossenes Projekt

Dominik Seitz, Dominik Bindl
MediCO

Im Rahmen des Projektes geht es forschungsseitig darum, die Versorgung in Gebieten mit unterschiedlicher Versorgungsdichte auf ihr Potenzial für technologieunterstützte Versorgungsformen zu untersuchen. Dabei werden neben bereits bekannten telemedizinischen Anwendungen auch in der Gesamtschau Optionen für eine weitergehende Digitalisierung herausgearbeitet. Des Weiteren wird in diesem Zusammenhang eine gesundheitsökonomische Bewertung des digitalen Transformationspotenzials entsprechender Lösungen erarbeitet, die als standardisiertes Vorgehen für Gebiete mit unterschiedlichen Versorgungsdichten eingesetzt werden kann.

Kooperationspartner: Oberfrankenstiftung, Stadt Kulmbach, Karl-Landsteiner-Privatuniversität Krems (Österreich)

Status: Abgeschlossenes Projekt

Reiner Hofmann, Dominik Seitz

CardoBBEAT

Im Fokus des Projektes steht die duale klinische und gesundheitsökonomische Bewertung einer Telemonitoringlösung zur Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz. Zur Anwendung kommt in diesem Rahmen ein prospektives Studiendesign, das höchsten Evidenzansprüchen genügt (RCT-Design mit 621 teilnehmenden Patienten, die ein hohes Dekompensationsrisiko aufwiesen). Ein wesentliches Differenzierungsmerkmal der Studie im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Arbeiten im deutschen oder internationalen Versorgungskontext besteht vor allem darin, dass neben dem hochwertigen Studiendesign mithilfe zuständiger Krankenkassen reale Kostendaten für die ökonomische Bewertung verwendet werden. Das Projekt geht auf eine Initiative von Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel zurück und ist bei ClinTrials.gov unter der Identifikationsnummer  NCT02293252 registriert.

Kooperationspartner: Diverse kardiologische Kliniken und Zentren deutscher Universitätsklinika, Leitung des klinischen Projektteils Prof. Dr. Eckart Fleck (Deutsches Herzzentrum Berlin) und Prof. Dr. Heinz Völler (Universität Potsdam), Leitung der klinischen Statistik Prof. Dr. Karl Wegscheider (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf), Bundesministerium für Bildung und Forschung

Status: Abgeschlossenes Projekt
Dominik Bindl, Reiner Hofmann
Vektorübertragene virale InfektionenEinklappen
Projekte
Forschungskontext - Zielsetzung - StatusAnsprechpartner
Gesundheitsökonomische Analyse und Modellierung zur Ausbreitung vektorübertragener Virusinfektionen in Deutschland und anderen Regionen

Vektoren sind Insekten, wie zum Beispiel bestimmte Mückenarten, die u.a. virale Infektionserkrankungen übertragen können. Bedingt durch den Klimawandel ändern sich die Ausbreitungsmuster von Mückenarten, die im Rahmen eines viralen Infektionsgeschehens als Vektoren fungieren können. Als Folge der klimawandelbedingt veränderten Ausbreitungsmuster kam es in der Vergangenheit bereits zu verschiedenen Infektionsausbrüchen außerhalb Deutschlands, bei denen Infektionen mit Viren (Chikungunya, Zika, Dengue) beobachtet wurden, die in diesen Gebieten typischerweise nicht auftreten. Forschungsziel ist es, unter Verwendung von Klima- und Habitat-Modellen, welche die Ausbreitung der Vektoren beschreiben, die gesundheitsökonomischen und klinischen Auswirkungen entsprechender Infektionen zu untersuchen. Das Forschungsprojekt ist interdisziplinär ausgerichtet und setzt maßgeblich auf die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein auf.

Kooperationspartner: Nationale Forschungsplattform für Zoonosen, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Status: Abgeschlossenes Projekt

Klaus Nagels, Fabienne Englmeier

Verantwortlich für die Redaktion: Lena Schinner

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